Hellweg


Der ostfälische Hellweg in Fortführung ab Höxter des westfälischen Hellweges


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Der alte ostfälischer Hellweg - Ausgangspunkt in den Sachsenkriegen war wohl die Pfalz Paderborn


Anschlußstelle ist Höxter an der Weser

Flußübergang Weser bei Höxter, weiter durch das später wichtige Gandersheim

Das schon die Römer hier ware und die Elbslaven am Harzhorn bekäpften zeigt die Lage der Schlacht am Harzhorn

entlang des sogenannten Deitweges von Seesen um die Norwestecke des Harzes

und Flußübergang Oker bei Vienenburg

und Flußübergang Ilse bei Osterwieck

und entlang des südlichen Randes des Huy mit Athenstedt und der Heiketalwarte nach Sargstedt bei Halberstadt

und zum Flußübergang der Bode bei Gröningen und nach Dalldorf

entlang des nördlichen Hakelrandes im Talweg zu Füßen der Hakeborner Warte nach Cochstedt

über die Brücke des Goldbaches vorbei, da alles gebaute mit Kalksteinen geschaffen wurde, am Weißen Tor, die leicht gepflasterte ansteigende heutige Lindenstraße hoch und vorbei am dem Schwarzen Tor

südlich der Kirche St. Stephani und der Domäne 1 vorbei auf dem Holzweg nach Groß Börnecke

und entlang des südlichen Kammweges der Bode vorbei an den Weg nach Gänsefurt weiter nach Hecklingen

dann nach Staßfurt zum Flußübergang der Bode weiter nach Hohenerxleben und Neugattersleben

weiter möglich über Calbe zur Elbüberquerung bei Barby

oder noch weiter zum Übergang der Elbe bei Frohse-Schönebeck

oder sowie möglich zum Saale Übergang nach Aken



Kartenausschnitt zu Ostfalen mit dem alten Ostfaelischen Hellweg

Kloster Corvey bei Höxter als Anschluss zum westfälischen Hellweg


Höxter
Klosteranlage Corvey bei Höxter am Weserübergang mit der prächtigen Kirche

Kloster Corvey Hoffmann-von-Fallersleben

Kloster Corvey Hoexter

Die Kirche der Klosteranlage wurde durch den Sohn Kaiser Karl I., Ludwig I. der Fromme erbaut, genannt der Fromme durch seine Klosterbauten, aber auch mit dem Unterton gegenüber seinem Vater, Ludwig hatte nur seiner Frau Gutes getan.
Corvey-Tor

Das linke Torsiegel weist auf Kaiser Karl I., der Große, zum Tod 814, hin. Das rechte Siegel ist der Weihe des Klosters von 822 und dem Erbauer Kaiser Ludwig I., genannt der Fromme, hin.


Der westfäliche Hellweg um die Nordwestecke des Harzes nannte sich Deitweg. Also Todesweg. Der Deitweg wurde von Karls Onkel, Karlman und seinem Vater, Pippin der Jüngere, bei der Verfolgung von Gifro benutzt. Gifro war der Halbbruder von den erbberechtigten Brüdern Pippin und Karlmann. Die letzte Änderung des Testamentes beim Erbfall 741 vom mächtigen Hausmeyer der Merowinger, Karl Martell, begünstigte Gifro, er war der Sohn mit seiner zweiten Ehefrau, war nach germanischen Stammesrecht nicht erbberechtigt. In solchen Fällen gab es Krieg um das Erbe. Die weiteren Halbbrüder von Karl Martel waren von Nebenfrauen und von Haus aus nicht erbberechtigt. Sie wurden normalerweise zumeist mit kirchlichen Funktionen ausgestattet.
Pippin der Jüngere, richtig Pippin III., Pippin der Kurze oder Pippin der Kleine, 714 bis 24. September 768, war ein fränkischer Hausmeier aus dem Geschlecht der Karolinger und seit 751 König der Franken nach Nachfrage und mit Zustimmung des Papstes. Er war ein Sohn Karl Martells und der Vater Karls des Großen. Der mächtige Hausmeier der Dynystie der Merowinger hatte in seiner ersten Nachfolgeregelung seine Söhne Karlmann und Pippin eingesetzt. Wie öffter auch zu alten Zeiten setzte Martell den nachgeborenen Sohn seiner zweiten Ehefrau, Gifro, auch gegen den Willen seiner beiden ersten Söhne als Erbe ein. Das wurde naturgemäß mit seinem Tod 714 zum Streitpungt zwischen den älteren Brüdern und dem Halbbruder Gifro. Es gab Krieg und Gifro wich zu seinem Schwiegervater 748 in der Burg Schöningen aus. Karlmann, beerbte das östliche Falen, verfolgte ihn über den Deitweg um die Nord-West-Ecke des Harzes. Bekannt waren nach den Quellen damals schon Höxter, die Burg Werla und Ohdrum sowie Schöningen im Slawenland. Der Verfolgungsweg geht nach dem Ende des Deitweges nicht weiter in Richtung Osterwieck, sonder zweigt ab nach Werla und Ohdrum. Gifro entkam und wurde erst 753 durch Pippin, nun schon Alleinherrscher nach dem Klostergang von Karlmann, getötet. Der Deitweg war Teil des alten ostfränkischen Hellweges ab Höxter.

Germanenstämme am Harz

Alte Germanenstämme um den Harz.



Altweg- Lanzenbreite Flussuebergang

ein typischer gepflegter Altweg als Heerstrassse --------- alter Flußübergang



Warum Alt?


-vor der Verlegung des alten Hellweges führte er durch Cochstedt-


Cochstedt Kiche im Ort

Cochstedt ist wohl ein uralter Marktpflecken, geschützt durch die tiefe Tallage und sollte so alt wie Aschersleben sein



1) Die Entwicklung der Stellung das Altweges ab dem Weserübergang veränderte sich gravierend mit der dauerhaften Nutzung von Quedlinburg durch die Ottonen. Die Wegeverbindungen wurden von Quedlinburg nach Gatersleben, also die Verlegung vom nördlichen Talweg zum ebenen südlich des Hakels,
verlegt und diese Heerstraße im Gebiet von Gero über Schadeleben mit dem kurz nach Schadeleben möglichen Abzweig
nach dem Kloster Frose und dann nach Kloster Winningen gefü,hrt. Danach ging es auch über die Ebene mit dem heutigen Cochstedter Flugplatz nach Hecklngen oder/und über Wilsleben dann nach Staßfurt.

Wartturm Heerstrasse

Die Warte bei Gatersleben ---------------------------------------------------- Karte mit Heerstrasse und Abzweig nach Königsaue
Die Änderung der Heerstrasse nach Gaterersleben und über Schadeleben, Winningen,nach Staßfurt..


Karte Flugplatzgebiet Flugplatz

Die alten Wege über das Gebiet des heutigen DHL-Flugplatzes. --------------------------------------- ostfälischer Altweg in Cochstedt



Die Wege nach Frose

Stiftskirche Frose Frose-Tafel

Die Stiftskirche in Frose mit Doppeltütürmen ------------------------------------------ Infotafel


2) Der Deitweg verlief über das spätere, wegen der Dynastie der Liodolfinger mit dem sächsischen König Heinrich I. und seinem Sohn Otto I., genannt der Große, wichtige Gandersheim und Seesen. Anzunehmen ist, dass seit der Schlacht von Veckenstedt 475 dieser Weg für die Franken und auch der Weg von Hornbach nach Goslar und Osterwieck von den Sachsen und Friesen genutzt wurde.
Nach der Schlacht gegen die Thüringer verblieben der Gau Nordthütrinergau, der Schwabengau und das Friesenfeld.
Der Regenstein bekam als Dank für seine Kampfleistung ein Held (Sage zu Egelner Wurzeln). Die Stadt Aschersleben ist mit ihrem Alter ein Hinweis auf den Weg am östlichen Ende de Harzes. Das Friesenfeld an der Süd-Ost-Ecke des Harzes ist ein derartiges Überbleibsel.

3) Als Nächstes wurde Quedlinburg von Kaiser Otto I. über den Bodeübergang in Gröningen mit Kroppenstedt verbunden. Mit der Gründung des Erzbistums Magdeburg 965 ging es von Kroppenstedt nach Wanzleben und auf Magdeburg zu. Diese neuen Heerstraßen und Handelswege ware kürzer als die alte Fortsetzung des Hellweges nördlich des Hakels und von den Ottonen zweckentsprechender gestaltet. Der unterhalb des Hakels führende Heerweg schließt sich bei dem Ort Friedrichsaue vor Schadeleben zum Heerweg Richtung Winningen an.

Mit König Pippin III. endete unter Duldung des Papstes die lange währende Dynastie der Merowinger. Die Karolinger erstarkten seit Karl Martell und es begann ihre lange Herrschaft der Dynastie der Karolinger. König Pippin wurde noch in St. Denis beerdigt. Unter seinem Sohn Karl I. erfolgte die Krönung der deutschen Könige in seinem Dom zu Aachen. Karl I., genannt der Große, war von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm das alte Römische Reich erneuert.
Diese Entwicklung wurde sicherlich beim Besuch des Papstes bie Karl I. in der neuen Pfalz Paderborn beschlossen. Das der Pabst eine kräftige Hilfe in Italien gegen den Adel benötigte begründete die Verbindung. Damit begann aber auch eine nicht immer einfache und erfreuliche Weiterentwicklung des Fränkischen Reiches.
Karl der Große war Römischer Kaiser ab 800 bis zu seinem Tod 28. Januar 814. Auf der Reichsversammlung vom 11. September 813 wurde Ludwig I., auch der Fromme genannt, in Aachen von seinem Vater zum Mitkaiser gekrönt.
Eine spezielle Kaiserkrönung Ludwig I. war wie beim Vater Karl I. deshalb nicht nötig und wurde öffter so gehandhabt. Kaiser Ludwig hatte gegenüber seinem Vater nur eine Ehefrau, deshalb wohl der Zunahme: der Fromme.
Aber er baute unter anderen das Kloster Corvey bei Höxter mit dem Kirchenbau stark aus. Halberstadt wurde unter ihm aufgebaut.


Karolinger Wege
Die spätere Reichstrasse 1 wurde nach Kaiser Karl I.. benannt.


Stationen des Weges


Kloster Gröningen Klosterhof-Gröningen
Kloster Gröningen und Klosterhof am Bodeübergang. Wer war zuerst da, das Kloster oder der Ort am Bodeübergang?

Goldfund Gröningen Bronzehalsring
Goldschale der Spätbronzezeit gefunden 1909 aus Krottendorf bei Gröningen (Foto von Juraj Liptak) ----- Fund bei Egeln aus der Bronzezeit, der bronzezeitliche Wendelhalsring ist jetzt in der Ausstellung über die Bronzezeit in Sachsen im Museum Halle ausgestellt.

Hakeborner Warte Hakelkarte
Alte Warte nördlich des Talweges am Hakel bei Hakeborn --------------------------------------------- Hakelkarte mit einer Quelle bei der Bergspitze und Viehtränke am Gröninger Weg.

Cochstedt Kirche scheller
Cochstedt mit seiner alten Kirche St. Stephani dicht an der Lindenstraße auf der Kalkberghöhe.


Bemerkungen zu Geschichte der Wegeverbindung

Im Jahre 806 forderte Karl I. seine Gefolgsleute zum Heerestreffen am Bodeübergang bei Staßfurt auf.


Die Auffordeung umfasste das Erscheinen zu angesagten Reichsversammlung am 17. Juni 806 in kriegerischer Ausrüstung. Das Heerestreffen war an der Bode in Staßfurt in Ostsachsen vorgesehen. Karl kannte diese Gegend schon in den Sachsenkriegen wohl seit 784 beim Krieg gegen die heidnischen Sachsen und Friesen. Urkundlich ist der Nachweis für das Treffen erst von 806. Das Schreiben von Karl zum Treffen ging an das Kloster St. Quentin mit den Reliquien des Heiligen Quintinus. Seit Hieronimus, unehelicher Sohn Karl Martells, ist die Kloster von Karolingern besetzt.
Die Karolinger bauten vor allem Kloster als Zentren ihrer Macht. Die Nachfolger Burgen.
Es wurde scheinbar Tradition. Unterbringung in kirchlichen Klöstern von unehelichen Kindern in Saint-Quentin. So wurde auch Karls unehelicher Sohn Hugo Abt in Saint Quentin und anderen Klöstern. Aber eine Ausnahme machte Fulrad, Sohn von Karl Martell. Dieser wurde 822 durch Hugo abgelöst. Die Aufforderung zur Reichsversammlung 806 von Kaiser Karl ging daher an Fulrag.

Das nun gefundene Militärkastel bei Hohenwarte zum gleichen Termin von 806 als Bauzeit, spricht für eine Befestigung der Elbgrenze n diesem Gebiet.
Karte ab Höxter bis Magdeburg, die Elbe und Bernburg an der Saale

Egeln-Kastell
Egeln Kastell auf einem alten Stadplan mit Stadtmauer. Es fehlt das Wasserschloss.


Man sollte mit dem Elbübergang bei Barby und Schönebeck beginnen. Hier ist eines der bekannte Stätten des Altweges sichtbar: Pommelte! Pommelte als Kreisgrabenanlage ist hier denkmalsgerecht wieder errichtet wurden. Sie ist aber in Deutschland kein Einzelfall. Die Geschichte dieser Ost-West-Strecke geht weit zurück. Steinsetzungen in der Nähe sind vorhanden.. Bei Aschersleb sind Menhire stehen geblieben. In der Börde vielen sie sicherlich dem Ackerbau und dem Hausbau zum Opfer.
Die Domburg als natürliche sichtbare Berghöhe kann weit sichtbar ein Wegekennzeichen sein. Grablegungen in Steinzeitgräbern in dessen unmittelbarer Nähe spricht für eine besondere Wichtigkeit der Domburg.

Domburg-Burgplan Domburg-Draufsicht
Die Domburg nach einer Idee von der Anlagengestaltung ------- und einer Draufsicht mit einem Mauerstück mit Tor, den Rest der Burg und erkennbaren Burggraben.

Regenstein Thingplatz
Regenstein seit der Schlacht von 475 bei Veckenstedt der Sage nach für einen Helden der Sachsen gegeben------- Regenstein mit Thingplatz

Karls Sachsenkrieg

Karl I. und seine Sachsenkriege, die heidnische Eiche, die Irminsul, ist gefällt. Kein Wotan kam helfen!




Grundlagen zum Verständnis


Baustelle

Audio einbinden - Alt werden ist keine Schande



Wendepunkte in der Bedeutung des Ostfälischen Hellweges im Laufe der Deutschen Geschichte.


Warum änderte sich die Bedeutung und Nutzung das alten ostfälischen Hellweges so grundlegen?


1)Auf Grund der Quellenlage beginnt die neuere Wegegeschichte des Hellweges mit Karl I, der Große. Erkennbar ist die erste entscheidende Änderung mit der Gründung des Erzbistums Magdeburg 068 verbunden. Der bisherige Altweg von Höxter aus endete damit in Gröningen. Von Gröningen über die Bode und nach Kroppenstedt geht es über Wanzleben nach Magdeburg. Damit ist der Weg ab Gröningen über Dalldorf, Cochstedt, Groß Groß Börnecke nicht mehr von großer Bedeutung. Auch der Heerweg ändert sich von der nördlichen Seite des Hakels auf die südliche Seite des Hakels. Von Quedlinburg ging es zur Stadt Gatersleben, welche große Bedeutung erfährt. Die neue Heerstrasse führt durch Schadeleben und vorbei am Abzweig nach dem Kloster Frose, Besitz und Gründung durch Gero, nach Kloster Winningen direkt auf Hecklingen und Staßfurt zu. Der Besitz der L&aumL;dereien am alten Hellweg von Höxter bis Staßfurt lag bei den Welfen. Erst die Gelnhäuser Urkunde von 1180 brachte gravierende Veränderungen.
2)Eine zweite Änderung betrifft den Reiseweg, genannt die Erste Reichstrasse von Aachen über Paderborn nach Magdeburg, heute ist sie ein Teil die A2. Die gröste und umfassenste Neuordnung erfolgte mit dem Preußischen Postweg von Kleve, Rheinübergang unterhalb Xanten, nach Königsberg über Hannover, Magdeburg, Berlin bis nach Königsberg und noch weiter. Mit der Übernahme des Fürstentum Halberstadt und dem Kauf von Quedlinburg durch Preußens Kurfürst, Fiedrich Wilhelm von Preußen, wurde dieser alte preußische Postweg um den Abzweig von Magdeburg über Wanzleben, Kroppenstedt und Gröningen geführt.

altes Sachsenland

Das ursprüngliche Sachsen als Herzogtum Sachsen.
Sachsen und Bayern 1100
Die Herzogtümer als Lehen, Sachsen und Bayern, des deutschen Königs für die Welfendynastie.


Nutzung und Reiseberichte


Nur zwei Jahre nach dem Tod von König Heinrich I. endete die Vereinbarung mit den Ungarn zum Frieden mit Tributzahlungen. Im Jahre 938 überfallen diese den Mongolen ähnlichen Reiterkrieger die Deutschen zum Rauben in der Börde. Ihr Ziel ist Gold und sicherlich Münzen zum Zeirrat ihrer Pferde. Nach einer Note von Wedeking lagern sie an der Bode und reiten über Gröningen, Osterwieck die Ilse entlang über Hornbach nach einer Münzstätte, Steterburg, bei Salzgitter.
Vielleicht?
Die Steterburger wehren sich aber. Bei starken regnerischen Wetter werden die reitenden Räuber auf ihren Rückweg mutig in Höhe des Groß,en Fallsteins von Soldaten der Burg Werla und dem Wasserschloß Hessem bekämpft. Bis jetzt finden sich dazu keinerlei Funde. Die Frage bleibt: Wer kannte diese Route und woher hat er seine Kenntnisse von der Steterburg. Diese wurde wohl erst von Kö:nig Heinrich I. für seine erste Ehefrau gebaut.

Hunnenabwehr

Der einzige Weg: ein Fußsoldat mit Lanze gegen einen Reiterkrieger mit Pfeil und Bogen -



Hunnenabwehr

-Der einzige Weg: der ostfaelische Hellweg bis zur Ilse bei Osterwieck -


Mit der Herrschaft der Ottonen vermehrten sich die Verbindungswege von Quedlinburg aus um die Börde

Handelsstraßen

Ottonische Kulturlandschaft (Fütterer)


Handelsstraßen

Varianten der Wege ab Gröningen in Richtung Magdeburg und Staßfurt. Am unteren Teil der Karte ist der Ort Dalldorf zu sehen,
ein Ort nach Gröningen auf dem alten ostfälischen Hellweg. (Fütterer)



Schwabengau

Der Hakel und Cochstedt und weitere Orte im Schwabengau (Fütterer)



Benutzer des alten ostf&älischen Hellweges in neuerer Zeit auch ganz oder in Teilabschnitten

Video einbinden-mp4



Peter I., der Große besuchte 1697-1698 Westeuropa in seiner ersten Europareise.


Auf der Hinreise 1697 nach Amsterdam kommt er von Magdeburg, dort wurde er begeistert empfangen, nach Gröningen und dicht vorbei an Halberstadt durch Sargstedt und besucht beim Halt in der Kanonengießerei, Ilmenau, von dort aus den Brocken. Auf der Rückreise 1698 macht er den großen Pferdewechsel von insgesamt fast 1000 Pferden in Aschersleben. Die Poststation war am alten Zoll, beim heutigen Polizeimuseum, an Ende der Bergabfahrt eingangs Ascherseben. An der Wegekreuzung nach Magdeburg stand lange noch eine alte Deckstation, der Hinweis auf die Pferdewechselpoststation. Fährt dann den alten Werg über Mehringen nach Köten in Richtung Halle. Weiter geht es der noch bekannten Route vor dem Bau der Autobahn entsprechend damals schon nach Dresden über Halle, Leipzig, Wurzen und Oschatz.

Reise-1697-1698

Die Karte mit den Reiserouten kann man auf dem Bildschirm per Hand vergrözern.

Ausschnitt Hin-und Rueckreise
Reiserouten
Die Große Gesandschaft des Zaren Peter I. 1697-1698 von Moskau nach Amsterdam, Riega, Berlin, Magdeburg, Kleve, Amsterdam, London, Wesel, Leipzig, Dresden und Wien.
Seine Ehafrau, Katharina I., benutzte auch den Pferdewechsel in Ascherleben und fuhr schwanger mit ihrer Begleitmanschaft bis nach Wesel. Bekam dort Sylvester 1716/17 ihr Kind, leider sofort verstorben, und erreichte den Zaren im Februar 1717 in Amsterdam. Diese Reise bewältigte sie auf Wusch von Peter obwohl hochschwanger, um den russischen Winter auszuweichen und in Hollang Flitterwochen zu erleben. Gemeinsam bis Wesel zum Pferdewechsel und wieder am Magdeburg zusammen nach St. Petersburg zurück.

Marschall Bernadotte besuchte am 20. zum 21. Oktober 1806 von Barby aus das Herrenhaus in der Domäne 1 Cochstedt mit 1100 Husaren


Bernadotte war noch vor der Ankunft von Napoleon aus Halle abgereist. Über Trota nach Köthen, dort übernachtet, weiter nach Könnern und Alsleben . Es sollte nach Aschersleben marschiert werde. In Alsleben erreicht ihn früh um 8:00 Uhr ein neuer Befehl. Nur eine der drei Divisionen sollte nach Aschersleben ziehen. Diese eine war schon fast in Ascherslebe, so dass der Marschall mit den Rest seines Korps nach Barby maschierte (er ist geritten!). Bernadotte musste in Barby eine Brücke bauen. Darüber sollten die Armee Murat und sein Korps 1 die Sperre für die preußische Hauptarmee legen. Somit verhinderte Napoleon das Ausweichen der Armee oberhalb Berlins nach Ostpreußen. Der Marschall ritt sofort von Alsleben nach Barby, entschied sich gegen einen festen Brückenbau und zum Bau einer Schiffsbrücke. Dann nahm er sich frei.
Bernadotte in Cochstedt
Eine Heeresmarschwegkarte von 15. Oktober bis 6. November 1806.
(Quelle:Barton, D. P.\ Bernadotte : französischer Grenadier und König von Schweden; 1763 - 1844\ Bern ; Leipzig ; Wien : Goldmann, 1936\ Slub-DD XMAR286193)

Bernadotte Befehl
Bernadotte macht Quartier im Herrenhaus der Domähne 1 in Cochstedt. Auf jedes Haus in Cochstedt, sicherlich gemeint ein Bauernhaus, kamen 6 französiche Reitersoldaten samt Versorgung. Den Marschall mußte es hier gefallen haben. Bernadotte mußte auf dringenden Befehl aufbrechen und weiter über die Schiffsbrücke in Baby weiter!

Nach dem Sieg der Preußen und Russen über Napoleon 1814 wird die entführte Quadriga zurück nach Berlin befohlen.


Quadriga
Die Quadriga kommt zum Halt in der Domäne 1 nach Cochstedt. In dieser alten Ansichtskarte schon mit dem legendärem Eisernen Kreuz von Schinkel.

Mit dem Sieg 1814 der Koalition gegen Napoleon wurde die aus Berlin entführte Quadriga vom Brandenburger Tor im Louvre entdeckt. Kaiser Wilhelm III. befahl den zukünftigen Feldmarschall Blüher die Rückführung der Quadriga nach Berlin. Da im Gegensatz zu Napoleon dem Kaiser Wilhelm eine Retourkutsche der Quadriga mit dem Schiff zu gefährlich war, wurde eine Landtour gewählt. Diese ging dem alten Postweg entlang. Da Magdeburg noch mit 2 Battalione Franzosen besetzt war, kamen die 5 schweren und breiten Lastwagen nun von Gröningen über Dalldorf nach Cochstedt zum Pferdetausch. Dann ging es auf dem Altweg, also den ostfaelischen Hellweg aus Cochstedt in Richtung Groß Börnecke zum Abzweig nahe Schneidlingen in Richtung Magdeburg. Dort wurde aber in Wegeleben vom Plan abgebrochen und nach Schönebeck zum Elbübergang am Elbtor umgeleitet. Die Franzosen in Magdeburg, schon auf den neuen Herrscher, Louis XVIII. eingeschworen, waren unberechenbar und machten noch
zum Besorgen von Verpflegung Ausbrüche in die Umgebung.
Die Tore am Elbübergang in Magdeburg waren sowieso zu eng, so dass dann dieser anhaltinische Umweg nach Ziesar in Richtung Potsdam gewählt wurde.

Elbübergan in Schönebeck am Elbtor, dito an der Schiffbrücke vom Marschall Ney 1806


Bronzetafel

Die Quadriga überquert am Elbtor in Schönebeck die Elbe. Als Erinnerung wurde diese Bronzetafel angebracht.



Datei - Download-Hellweg
Ostfälischer Hellweg-docx Hellweg
Karolinger Wege in der Eifel-zip Karolinger Wege
Karte-Kaisermanoever-zip Karte des Kaisermanoevers
Kam Karl I. durch Cochstedt-zip Karl-Cochstedt
Hunnen an der Bode-pdf Hunnen-Bode
Bronzezeitmuseum Egeln-pdf Egeln Bronzemuseum
Reisewege des Zaren Peter I.-pdf Peter I 1697-1698
Retourweg der Quadrige-pdf Quadriga
Logistig der Quadrige-pdf Quadriga Logistik
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